Gedankengänge; Warum konstante & etablierte Präventionsmaßnahmen mehr Nutzen als Schaden
Man muß sich einfach unweigerlich fragen, was passiert eigentlich, wenn keine Präventionsmaßnahmen wieder aufgenommen werden? Was passiert auf der einen Seite mit Jenen, die jede Infektion vermieden haben und was auf der anderen Seite mit Jenen, die Covid-19 infiziert waren.
Gut jetzt muß ich dazu sagen, dass ich mich - gefühlt - 24/7 mit dem Thema Coronavirus SARS-CoV-2 und die daraus resultierende Covid-19 Infektion auseinander setze. Warum mache ich das? Zum einen war und ist eines meiner Interessensgebiete Viren, Bakterien & Parasiten. Strange, aber hoch faszinierend und zum anderen sagt man "Man fürchtet sich vor Dingen die man nicht kennt", also befasse ich mich mit Dingen - meist excessiv - die ich nicht kenne um eben nicht in Angst und Panik zu verfallen.
Mein persönliches (aktuelles) Fazit bisher; die Akutinfektion macht mir weniger Sorge als das Danach. Und das soll was heißen.
Und von daher habe ich mir unweigerlich sehr viele Fragen gestellt, wie sicherlich ganz viele von uns und wie weiter oben beschrieben.
Jetzt möchte ich euch aufzeigen, warum konstante & etablierte Präventionsmaßnahmen mehr Nutzen als Schaden haben.
Erst einmal müssen wir wissen, was konstante & etablierte Präventionsmaßnahmen sein können, hier meine Vorstellung von Schutzmaßnahmen;
• Maskenpflicht in öffentlichen Gebäuden und Räumen mit vielen Kontakten wie Rathäuser, Schulen, Kindergärten/Kindertagesstätten, Postfilialen, Supermärkten, Drogeriemärkte, Tankstellen, Apotheken, Arztpraxen, Krankenhäuser, u.s.w. Auch für Pflegedienste, die eure Liebsten zuhause Pflegen gilt Maskenpflicht!
• Luftfilter (konstant) in öffentlichen Gebäuden und Räume mit vielen Kontakten (s. oben)
• FAR-UVC (konstant) in öffentlichen Gebäuden und Räume mit vielen Kontakten (s. oben) (hier ein Beispiel -> klick)
• Homeoffice (verpflichtend) dauerhaft möglich machen
• Onlineunterricht (Homeschooling) & Wechselunterricht (optional) für alle schulpflichtigen Kinder;
Ein wichtiger und großer Punkt, vermutlich der 'schwierigste' von Allen, ist dass wir weg von der starren Präsenzpflicht müssen und hin zur flexiblen Schulbesuchsgestaltung:
•→ unser Schulsystem muss dahingehend reformiert werden, dass die starre Präsenzpflicht durch Onlineunterricht (Homeschooling) und Wechselunterricht (optional) ersetzt wird.
•→ Das Onlineunterricht bzw. Homeschooling funktionieren kann haben wir 2020 gesehen. Allerdings muss hier mehr in die Digitalisierung investiert werden.
•→ Der Ausbau des Onlineunterrichtes/Homeschoolings ist aktuell und für die Zukunft gesehen unverzichtbar und sollte ebenfalls fester Bestandteil der fest etablierten Präventionsmaßnahmen sein.
• Schutzimpfungen & Auffrischungen von Schutzimpfungen, ggf. zeitlich begrenzte Impfpflicht (ähnlich wie bei z.B. den Masern)
• Großangelegte Aufklärungs- und Informationskampagnen wie z.B.
•→ Spots in TV, auf Streamingplattformen (YouTube, Joyn, Netflix, Amazon Prime, u.s.w.), Radio
•→ Plakate & Poster für Litfaßsäulen, u.v.m.
seitens der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (kurz BZgA) sowie des Bundesministerium für Gesundheit
Hier ein paar Beispiele der damaligen "Gib Aids keine Chance"-Kampagnen:
•→ Video 1
•→ Video 2
•→ Video 3
Warum gibt es keine Kampagnen a lá "Gib Corona keine Chance", wenn auch bei Infektionen mit Corona SARS-CoV-2 das Immunsystem geschädigt wird? Wissen wir, was 'danach' kommt? (Einen Bruchteil wissen wir, aber eben noch nicht alles)!
Und das im Jahre 2022 wo man alles mit Animationsfilmen, etc. machen könnte ohne dabei zB Schauspieler zu gefährden für Spots, u.s.w.?
Gibt es eurer Meinung nach noch mehr präventive Maßnahmen?
Und nun der Nutzen, also die Vorteile, wenn wir obige Präventionsmaßnahmen konstant & etabliert umsetzen;
• Weniger krankheitsbedingter Ausfall der Bevölkerung (geringer Krankenstand), was Folgendes bedeutet;
•→ weniger Ausfall der Erzieher:innen und damit Gewährleistung der Betreuungsmöglichkeit
•→ weniger Ausfall der Lehrer:innen und damit geringere Doppelbelastung des Kollegiums der Schulen
•→ weniger Ausfall der Schüler:innen und damit geringere Lernrückstände
•→ weniger Ausfall der Betreuer:innen und damit Gewährleistung auf Betreuung nach dem Unterricht
•→ weniger Ausfall der Erzieher:innen, Lehrer:innen, Schüler:innen & Betreuer:innen bedeutet auch Entlastung der Elternschaft, die dann mit weniger Ausfall ihren Berufen nachgehen können, dass wiederum bringt also mit
•→ weniger Ausfall bei den Arbeitnehmer:innen und damit geringerer Ausfall d. Dienstleistungen,
•→ u.s.w. (kann man auf alle Bereiche übernehmen)
• Weniger Krankheitslast der Bevölkerung kann folgende Vorteile mit sich bringen;
•→ Beiträge der Krankenkassen bleiben konstant oder können werden gesenkt (Anpassung) werden
•→ Entlastung des Gesundheitssystems. Konzentration auf Notfälle und wichtige Operationen möglich.
•→ Durch Entlastung des Gesundheitssystems bessere Betreuung durch Pfleger:innen möglich
(Achtung; auch hier muß sich in der Pflege viel verändern und dafür streiken nun die großen Uni-Kliniken in NRW seid knapp 3 Monaten! Mehr dazu erfahrt ihr aber über Notruf NRW!)
• Eindämmung pandemischer Krankheitserreger frühzeitiger möglich. Ggf müssten zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden wie z.B. Lockdown, u.s.w. Aber diese wären dann wirklich nur noch der Worst Case, da viele Präventionsmaßnahmen ja auch eindämmende Maßnahmen sind.
Und nun die Contras, wobei mir eigentlich nur zwei wesentliche Contras einfallen:
• horendes Budget erforderlich für Anschaffung von Luftfiltern und FAR-UVC• Verzögerungen bei Installation der Luftfilter & FAR-UVC wegen baulichen Gegebenheiten
Fallen euch weitere Contras ein? Welche könnten das sein? Habe ich etwas bei den Pro's vergessen, also bei den Vorteilen von Präventionsmaßnahmen?
So! Ich schließe den Blogpost hiermit erst einmal ab! Sollten wir gemeinsam weitere präventive Maßnahmen finden oder Contras, setze ich die im Nachhinein, als Edit, hier drunter! :)
Vielen Dank für eure Zeit und eure Aufmerksamkeit!
Tragt eure Maske & bleibt gesund!♥